Mittwoch, 7. Januar 2009
The Bad Touch
Es muss irgendwann Anfang letzten Jahres gewesen sein, da sahen Basti und ich einen lustigen Sketch aus der "Saturday Night Live - Show".
Jim Carrey und seine zwei Kollegen tanzen sich dort kopfnickend durchs Nachtleben, immer auf der Suche nach Frauen. Wir fanden Idee und Umsetzung dermaßen lustig, dass wir sie für einen eigenen kleinen Film aufgriffen, erweiterten und umschrieben. Natürlich machten wir diese Arbeit nicht alleine, sondern trommelten 15 weitere Freunde zusammen, die uns tatkräftig unterstützten.
Herausgekommen ist der anspruchsvolle, weil höchst vielschichtige Film "The Bad Touch". Ein Werk über die großen Fragen des Lebens, getragen von tiefgründigen, scharfsinnigen Dialogen und ausdrucksstarker sowie mitreißender Musik. Drei Kerle, die nichts mehr zu verlieren haben, machen einen drauf. Ihr Ziel: Frauen abschleppen so viel es geht, alle in einer Nacht.
Kein Problem für die Jungs, denn sie haben endlich verstanden, was Frauen wollen:
The Bad Touch





PS: Ich spiele selber nur in einer kleinen Nebenrolle mit und war ansonsten hinter der Kamera beschäftigt.

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Donnerstag, 14. September 2006
Filmfehler
Ich liebe Filme. Natürlich nicht alle, gibt auch viel hirnzerfressenden Schrott.
Aber wenn ein Film packt und sein Genre gut bedient, hat er bei mir gewonnen. Sollte er sogar darüber hinausgehen, noch besser.
Aber egal wie gut ein Film ist, es gibt immer wieder kuriose Details, bei denen man sich jedes Mal fragt, wann endlich ein Drehbuchautor den Mut hat, das anders zu machen.



Computer, aus denen der Held eine wichtige Datei runterladen muss, werden grundsätzlich per Tastatur bedient und zeigen beim Download einen riesigen Ladebalken auf dem Monitor.

Homecomputer sind immer von Apple.

Autos werden nicht abgeschlossen.

Dialoge verlaufen immer ohne Stottern, Versprecher oder grammatikalisch falsche Sätze.

Beim Sex behält die Frau ihren BH an, außerdem wird niemals ein Kondom verwendet.

Sie stöhnt, er bleibt cool.

Steht die (nackte) Frau morgens auf, wickelt sie sich ihre Bettdecke um, obwohl niemand in der Wohnung ist.

Wird eine Frau mitten in der Nacht geweckt, so ist sie selbstverständlich schon geschminkt bzw. hat sich ihre Haare gemacht.

Der Oberkörper des männlichen Helden ist natürlich durchtrainiert, auch wenn er einen Bürojob hat.

Nach einem Alptraum sitzt man aufrecht im Bett und schwitzt.

Autos, die in einen Unfall verwickelt wurden, explodieren kurz danach.

Folgenden Dialog kann ich nicht mehr hören:

Typ 1: „Hey [Name von Typ 2 einsetzen]...“

Typ 2 (bleibt stehen und dreht sich noch mal um): „Was ist?“

Typ 1: „Bitte sei vorsichtig…“

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Mittwoch, 30. August 2006
Neulich im Kino...
Sie: Das verstehe ich jetzt nicht, haben die das gemacht, damit...

Er (unterbricht sie): Keine Ahnung, ich verstehs auch nicht...
Man, ist das ein Langweiler-Film...Ich will Action...

[Der Film ist endlich im explosiven Finale angelangt...]

Er: Na endlich, darauf habe ich gewartet...
[Typ wird mit Shotgun erschossen, Blut spritzt gegen die Wand...]...Yeah, das ist lustig...

Was lernen wir daraus?

1. Filmgeschmäcker sind unterschiedlich.
2. Nicht jeder Film mit einem schwarzen und einem weißen Cop ist lustig, weil sich beide ständig kabbeln und der schwarze dauernd und sehr schnell plappert.
3. Es kommt echt gut, wenn man sich voher etwas über den Film informiert und nicht nur wegen einem Titel oder eines Filmposters ins Kino rennt...

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Dienstag, 15. August 2006
Vier Gründe, den Fernseher anzumachen...
Heutzutage macht man den Fernseher besser nur noch wegen den Nachrichten oder eine interessanten Doku an.
Ansonsten liefe man Gefahr, durch Krankheiten wie Casting-, Gerichts- und Talkshows bzw. "Telenovelas"
infiziert zu werden.
Doch zum Glück gibt es Ausnahmen, die den Zuschauer intelligent unterhalten können:

Die Simpsons

In den besten Folgen eine hervorragende amerikanische Gesellschaftssatire mit jeder Menge Seitenhiebe auf Politiker und Prominente. Der Humor ist oft hintergründig, sarkastisch und unerwartet. Die älteren Folgen haben sowohl Witz als auch Herz, die neuesten Folgen sind leider oft nur noch eine Aneinanderreihung von mehr oder weniger lustigen Gags. Fürs nächste Jahr ist ein Kinofilm geplant.

Stromberg

Eine Serie, die im pseudo-dokumentarischen Stil den alltäglichen Wahnsinn in den Büros einer Versicherung zeigt. Christoph Maria Herbst liefert als Abteilungsleiter
Stromberg eine super Leistung, da er seinen Charakter wirklich differenziert darstellt. Oft ist er egoistisch, intrigrant oder einfach nur falsch, doch auch Strombergs Verletzlichkeit bzw. sein Herz kommen gelegentlich zum Vorschein. Was die Serie so hervorragend macht, ist die Tatsache, dass bei allem zynischen Humor letztendlich immer auf ernste Themen wie Arbeitslosigkeit, Versagensangst oder zwischenmenschliche Probleme eingegangen wird.

Scrubs

Diese Krankenhausserie hat die größte Gagdichte, die ich kenne. Der Wortwitz ist genial (Stichwort Dr. Cox), doch seine Besonderheit bekommt die Serie dadurch, dass sie den Zuschauer durch unterschiedliche traumartige Sequenzen an den Gedanken der Protagonisten teilhaben lässt. Diese werden so mit allen ihren Eigenarten und Fehlern dargestellt. Jedoch werden die vielen ersten Themen des Krankenhausalltags nicht etwa ausgeblendet, sodass die Serie tragische und komische Elemente verbindet.

24

In Deutschland gibt es von dieser Agentenserie mittlerweile vier Staffeln auf DVD, zwei weitere und ein Kinofilm werden folgen. In jeder Staffel, die aus 24 in Echtzeit ablaufenden Einzelfolgen besteht und somit an einem Tag spielt, muss die amerikanische Terrorabwehrbehörde CTU einen oder mehrere Anschlägen abwehren. Hauptfigur ist der Agent Jack Bauer, der im Laufe der Handlung zur Erfüllung seines Auftrages viele unmoralische Entscheidungen treffen muss und dessen Privatleben so in Trümmern liegt. Die Serie ist Spannung pur. Das liegt einmal an den Cliffhangern (offene Enden) am Schluss einer jeden Episode. Zum anderen kann sich der Zuschauer nie sicher sein, welcher Charakter die Staffel überleben wird. Außerdem hat die Serie natürlich einen enormen Aktualitätsbezug und greift auch kritische Themen wie das Foltern zur Terrorabwehr auf.

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Mittwoch, 9. August 2006
Der Kampf gegen den Terror
Wenn die USA mal wieder von Terroristen bedroht wird, könnte Bush die Hilfe eines Mannes sicher gut gebrauchen: Jack Bauer. Er ist Agent und weiß, wie man mit Terroristen umzugehen hat. Bauer darf nämlich nicht zimperlich sein und opfert auch unschuldige, um einen Anschlag zu verhindern. Besonders häufig muss er aber Menschen foltern, um sie zu wichtigen Geständnissen zu bewegen. Dass sein Privatleben eine Ruine ist, versteht sich von selbst. Doch auch Bush dürfte wissen, dass Bauer nur fiktiv ist, und zwar als Hauptfigur in der erfolgreichen Thriller-Serie 24. In Deutschland gibt es davon vier Staffeln auf DVD. Eine Staffel besteht aus 24 Episoden. Sie spielen in Echtzeit und zeigen, wie die Terrorbehörde CTU mehr oder weniger erfolgreich versucht, Anschläge auf die USA zu verhindern. Das ganze ist wirklich ungemein spannend inszeniert. Jede Folge endet mit einem üblen Kliffhänger und prinzipiell kann jeder Charakter in jeder Folge sterben (ausgenommen Jack Bauer). Keine Serie geht so unbarmherzig mit ihren Protagonisten um und lässt den Zuschauer durch eine feine Charakterzeichnung um ihr Schicksal bangen. Die vierte Staffel treibt dieses Konzept auf die Spitze. Da wird ständig gefoltert, der kleinste Verdacht reicht aus. Und der Zuschauer geht voll mit.

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