Samstag, 16. Januar 2010
Demnächst...
... erscheint ein "Best of 2009". Das plant zumindest der Teil von mir, der sich noch aufraffen kann.

Update!

Das "Best of 2009" ist weiterhin in Planung...;)

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Montag, 13. Juli 2009
Kreativpause?
Was ist denn mit diesem Blog los? Seit gut zwei Monaten gab's hier keine neue Kurzgeschichte. Liegt das am Zeitmangel des Autors, mangelnder Kreativität oder der Weltwirtschaftskrise? Tatsache ist, dass ich seit Anfang des Jahres wirklich verhältnismäßig viel Arbeit um die Ohren hatte, aber als Ausrede für die Textarmut dieses Blogs lasse ich das nicht gelten. Die aktuelle Weltwirtschaftskrise beschäftigt mich zwar intellektuell, ihre Auswirkungen spüre ich jedoch zum Glück (noch?) nicht am eigenen Leib. Die Wahrheit liegt also - wie so oft - in der Mitte und lautet mangelnde Kreativität. Allerdings finde ich diesen Umstand gar nicht so schlimm. Ich schreibe lieber eine längere Zeit lang keine künstlerischen Texte, als dass ich während dieser Zeit irgendwelchen Erwartungshaltungen nachgebe und unter Zwang Mist verfasse. Sollte meine Kreativität irgendwann zurückkehren, werde ich sie umso engagierter umsetzen.

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Dienstag, 20. Januar 2009
Opium fürs Volk?
Ich stelle fest: Viele von Euch haben es zur heutigen Versammlung geschafft. Unser Saal ist so voll, dass ein paar Konferenzteilnehmer keinen Stuhl mehr abbekommen haben und stehen müssen.
Was soll’s, unbequeme Positionen seid ihr gewöhnt, nicht wahr? Schön, fangen wir an. Zunächst einmal will ich Euch aus tiefstem Herzen meinen Dank aussprechen, denn keiner hat einen anderen bisher verletzt oder gekillt. Habe ich gar nicht erwartet. Weiter so! Kommen wir nun zum Grund meiner Einladung: Wie ihr alle wisst, möchte ich von jedem Anwesenden hören, warum ich ausgerechnet ihm glauben soll.
Alle bekommen dafür sie selbe Redezeit, jeder darf ungestört ausreden! Wer sich nicht an die Regeln hält, wir ein Mal ermahnt, beim kleinsten weiteren Regelverstoß fliegt er raus! Gebt Euch bei Euren Antworten Mühe, denn meine Frage quält mich bereits zahlreiche Monate. Was noch wichtiger ist: Hört dem, der jeweils redet, zu. Ich weiß, es klingt banal. Aber ebenso banal wird sich gleich einiges von dem anhören, das ihr mir beibringen wollt. Trotzdem nimmt jeder von Euch in Anspruch, die einzige, die vollkommende Wahrheit zu verkünden. Ich verspreche Euch, aufmerksam zu lauschen.
Vielleicht ist das, was ihr sagt, nicht so unterschiedlich, wie ich und ihr immer dachten.
In diesem Fall lautet die Frage, welche Schlussfolgerungen sich daraus ergeben.
Aber ich möchte nichts überstürzen und wäre bereits froh, würde ein jeder von Euch gesprochen haben, bevor die Sitzung zu Ende geht.

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Dienstag, 23. Dezember 2008
Weihnachtspause
Hallo allerseits!

Ich hatte vor, Euch wie immer eine kleine Weihnachtsgeschichte zu schreiben, voll mit Besinnlichkeit und hoffnungsvoller Botschaft.
Eine Idee dazu existiert, der Anfang ist bereits fertig, aber meine aktuelle Stimmung verhindert die Beendigung der Geschichte. Es ist sinnlos, die Geschichte gezwungenermaßen zu vollenden, denn da würde nichts rundes bei rauskommen.
Verbringt ein paar schöne Festtage und nehmt Euch dabei, wenn ihr mögt bzw. könnt, Zeit zum Nachdenken, Entspannen und Reden. Außerdem empfehle ich jedem, sei er gläubig oder nicht, mal in der Bibel über die ursprüngliche Bedeutung dieses Festes nachzulesen, denn die liegt abseits von Konsum-Terror und Familien-Stress.
In diesem Sinne wünsche ich uns allen erbauliche und
friedliche Weihnachten!

Wer mag, kann (nochmal) meine beiden Geschichten aus den letzten Jahren lesen:

Stille Nacht

Eine Weihnachtsbotschaft

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Samstag, 8. November 2008
Lebenszeichen
Ich bin gar nicht ganz sicher, ob eine solche Bekanntmachung wirklich notwendig ist, aber:
Die Sommerpause befindet sich nicht in einem verfrühten Winterschlaf, sondern wird fortgesetzt. Zwei bis drei neue Texte warten auf die Bereitschaft ihres Verfassers, sie zu veröffentlichen. Bis dahin verweise ich besonders auf diesen klugen Blog, dessen Autor offensichtlich aus seinem kreativen Winterschlaf erwacht ist.
Ebenfalls aufwachen tut hoffentlich bald Amerika und beendet so seinen moralischen Albtraum der letzten acht Jahre.
Ich wünsche Obama, dass er Kraft und Verstand genug aufbringt, dem stilistischen Politikwechsel hin zu mehr Diplomatie, Offenheit, Verlässlichkeit und Konsens auch einen inhaltlichen folgen zu lassen, der nicht an einer Mauer unlösbarer Probleme zerbricht.

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Montag, 29. September 2008
Biography to go
Ich habe neulich in den Untiefen des Internets diese witzig-kreative Idee gefunden.
Die Aufgabe lautet: Schreibe Deine Biographie in sechs Wörtern.
Es folgen unterschiedliche Versuche. Manche nach mehr, andere nach weniger Grübelei.



„Ok, dann mach ich es halt.“

„Betrachte das von der anderen Seite.“

„Lass uns doch bitte Freunde bleiben.“

„Das kann man echt nicht verallgemeinern.“

„Darauf müssen wir jetzt einen trinken.“

„Nein, ich will nicht Politiker werden.“



Mal sehen, eventuell gibt es bald mehr.

Ergänzung 29.09.2008

"Möge die Macht mit Dir sein."

"Morgens nachdenklich, mittags politisch, abends betrunken."

"Soll ich Dich noch nachhause fahren?"

"Der ist bestimmt total harmlos. AUA!"

Ergänzung 05.12.2008, und zwar von einem meiner besten Kumpels

"Bald hab' ich dich, glückliches Leben"

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Montag, 8. September 2008
Outing
Lieber Leser,
glaube mir, es fällt einem Mann nicht leicht, Dinge zuzugeben, die anderen Menschen ein komplett neues Bild von einem selbst geben. Doch nach langer Zeit der Verzweiflung und Selbstleugnung habe ich erkannt, dass all die Lügen, all das tägliche Theaterspielen mich auf die Dauer kaputt machen und ich so nicht glücklich werden kann. Ich habe erkannt, dass es so nicht weitergehen kann.
Ja, lieber Leser, ich möchte heute etwas klarstellen: Ja, ich bin schwul.
Schwul, ein Homo. Na und? Ich träume schon seit meiner frühen Jugend vom Poficken und ich habe mich immer dafür geschämt. Doch warum eigentlich? Es gibt so viele, die genauso denken, genauso fühlen wie ich. Bin ich deshalb ein schlechterer Mensch? Kann man mir deshalb nicht mehr vertrauen? Ich weiß, dass viele Menschen Vorurteile gegen Homosexuelle haben. Gut, es ist "normal", hetero zu sein und nicht mit rosa Tütü durchs Haus zu laufen, doch schließlich schmeckt auch nicht jedem Menschen Pizza oder Vanilleeis. Ich zum Beispiel esse viel lieber Erdbeere, wie einige meiner Freunde sicher schon wissen. Das kümmert doch auch keinen.
Lieber Leser, ich merke, dass ich gerade dazu neige, mich in meinen Ausführungen und meinen Gedanken zu verlieren und möchte deswegen hier enden. Ich hoffe, Du siehst in mir jetzt nicht einen komplett neuen Menschen (im negativen Sinne), denn das bin ich nicht.
Da ich den Glauben an eine gute Welt noch nicht verloren habe, baue ich auf Deine Toleranz meiner sexuellen Andersartigkeit gegenüber. Es war nicht leicht, diese zu outen, doch jetzt fühle ich mich wie erlöst! Es tut gut, endlich der zu sein, der man wirklich ist! Kein Vortäuschen von Erregtheit bei Gucken eines Heteropornos mehr, kein falsches Image von wegen Rockmusikfan mehr! Jetzt kann ich endlich lauthals George Michael mittirilieren und jeden Tag "Spaceship Surprise" (übrigens mein absoluter Lieblingsfilm!) gucken. Hach, ist das Leben doch herrlich!

Ach ja, ich hoffe, mein neues Bloglayout gefällt auch Dir, wenngleich es etwas ungewohnt ist. Dafür ist es schön bunt.

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Freitag, 8. August 2008
Plädoyer für mehr Oberflächlichkeit
Lieber Herr Wan,

seit knapp zwei Jahren lese ich nun schon regelmäßig Ihren Blog. Daher ist es für mich an der Zeit, Ihnen einmal meine Meinung diesbezüglich mitzuteilen. Jedem aufmerksamen Leser wird auffallen, dass Ihre Kurzgeschichten und Gedanken immer – einige wenige Beiträge ausgenommen- um innerlich zerrissene, unsichere, an der Welt zweifelnde oder sich verstellende Figuren drehen. Zu allem Überfluss sind einige Ihrer Geschichten auch noch völlig unverständlich. Wen kann da Ihre geringe Leserzahl verwundern?
Doch zielt meine Kritik, die ich ganz und gar konstruktiv verstanden wissen möchte, in keinster Weise auf die Eintönigkeit Ihres Blogs ab. Selbstverständlich dürfen Sie sich wiederholen, aber bitte befolgen Sie dabei in Zukunft folgenden Tipp, den ich Ihnen im Hinblick auf meinen beträchtlichen Vorsprung an Lebenserfahrung mit auf den Weg geben möchte:
Oberflächlichkeit und überhebliches, jede Form von Selbstkritik ausklammerndes Verhalten sind keine Untugenden, sondern stattdessen essentielle Bestandteile eines glücklichen Lebens! Wo der zweifelnde Kapitän angesichts schwieriger Gewässer noch über den richtigen Kurs sinniert, hat sein Konkurrent, der Kapitän mit dem patentierten „Its so easy“-Smile, längst die Segel setzen und den Kurs bestimmen lassen. Sollte er anschließend an einer Klippe landen, bekommt sein erster Maat dafür die Schuld, und der Kapitän wird so lange lächeln, bis die Wellen über ihm zusammenschlagen. Nimmt sich ein jeder von uns diesen Kapitän zum Vorbild, sind alle glücklich! Niemand wird mehr grübeln, Blogs wie Ihrer werden überflüssig! Mein lieber Herr Wan, denken Sie an meine Worte, öffnen sie Ihre Geschichten endlich für die Siegertypen und werden sie selbst zu einem!
Und bitte vergessen Sie dabei nicht, mir dafür in Dankbarkeit den kleinen Unkostenbeitrag zu überweisen, welchen Sie auf der angehängten Rechnung ausgewiesen finden.

Ihr ergebener Motivationstrainer
Max Power

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Dienstag, 5. August 2008
Ich hab da nen paar Fragen...
Lustig, weil absurd und doch vertraut

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Freitag, 20. Juni 2008
Ja...
... ich lebe noch. Aber wie gesagt Leute: Qualität geht vor Quantität.
Ach ja, aus aktuellem Anlass: DEUTSCHLAAAAAAAAAAND!!!
Hey, dazu fällt mir doch spontan was ein:
Können alle diese linksfaschistischen Miesmacher, die in jedem "Deutschlaaaand"- Ruf und jeder deutschen Flagge gleich das "Dritte Reich" wieder auferstehen sehen, mal bitte kurz nachdenken? Ihr müsst den ganzen Rummel nicht gut finden, aber lasst Euch eines gesagt sein: Ich bin politisch links und habe trotzdem kein Problem damit, unsere Mannschaft anzufeuern. Ist doch alles nur Spaß...

Update 27.06.2008:
Sonntag geht es also gegen Spanien. Die spielen im Vergleich zu Deutschland einen technisch besseren Fußball und verstehen auch mehr von Angriff und Verteidigung (soviel Analysekraft traue ich selbst mir Anti-Fußballer zu).
Was setzt man diesen Fähigkeiten am besten entgegen?
Das, was die Deutsche Mannschaft schon oft bewiesen hat und was sicher im Leben der vielen kalten Technokraten da draußen fehlt:
Herz und Moral!

Update 01.07.2008
Brauche ich über das Spiel von Sonntag noch viele Worte zu verlieren? Ich möchte nur eines festhalten:
Jeder hat gesehen, dass die Spanier besser waren.
Aber das will ich trotzdem weder dauernd vom Kommentator noch von einem Herrn in der Reihe vor mir hören. Fußball-Gucken macht nur Spaß, wenn ich während des Spiels voll hinter meiner Mannschaft stehe und meine Emotionen auch hinausschreien darf.
An alle, die lieber intensive Spielanalyse betreiben wollen und grundsätzlich für die bessere Mannschaft sind:
Guckt in Ruhe zu Hause und geht mir nicht mit altklugen Belehrungen AUF DEN SACK!

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