Samstag, 26. Mai 2007
Ein Geständnis
Hallo liebe Welt,

ich denke, die Zeit ist reif für ein kleines Geständnis.
Ja, ich bekenne mich schuldig. Nein, niemand anderes hat Schuld, sie liegt bei mir, bei mir alleine.
Was ich denn Schlimmes getan habe?
Nun, ob es wirklich als schlimm zu bezeichnen ist, darüber mögen andere urteilen, ich stelle nur die Fakten dar:
Ich bin ein Verräter.
An wem ich Verrat begangen habe?
Die Person, die von mir verraten wurde, steht mir sehr nahe, ich kenne sie gut (zumindest glaube ich das).
Ich sehe sie auf Fotos, dort lächelt sie, oder wenn ich in einen Spiegel blicke, aber dann bleibt ihre Miene meist starr.
Eines Morgens bin ich dann aufgewacht und war von meiner Entscheidung überzeugt.
Klar, Veränderungen fallen oft deshalb schwer, weil man Gewohntes aufgeben muss. Nach etwa einem Monat jedoch hatte ich den härtesten Teil hinter mir. Endlich wurde ich angelächelt, wann immer ich in einen Spiegel sah.
Ich denke, dass ich meinen Verrat von mir aus gar nicht bemerkt hätte. Hierzu bedurfte es meine besten Freunde (Damit meine ich die, welche ich schon vor besagtem Morgen als solche bezeichnete).
Nicht falsch verstehen, die sahen mich gerne lächeln.
Aber sie wollten, dass ich es wieder so tat wie früher, wenn mir wirklich danach war.

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Sei Du selbst, dann wirst auch Du gemocht und geliebt und nicht jemand, der Du zu sein versuchst, aber nie werden wirst. Denn irgendwann werden die Menschen erkennen, dass Du dieser Jemand nicht bist...

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