Dienstag, 2. September 2008
Vakuum
Bevor die ersten Tränen fließen
Und das Leichentuch über Dich fällt
Die düsteren Gedanken sprießen
Deine Seele langsam zerschellt.

Der erste Schluck noch ohne Effekt
Es folgt der zweite, dritte, vierte
Die Welt sich bald vor Dir versteckt
Dabei verblasst, was einst passierte.

Du sagst zum Gift: Herzlich willkommen!
Es darf schwimmen, wohin es will
Dein Geist wird nun so schnell benommen
Drinnen ist es gleich ganz still.

Endlich hast Du Dich befreit
Bist da, wo Du hingehörst
In Dir reicht die Leere weit
Alles alte Du zerstörst.

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