Montag, 31. Juli 2006
Ich bin toll, denn ich habe einen Blog…
Nun hat es mich also auch erwischt.
Wie zig andere Internet-Nutzer auf der Welt ebenfalls investiere
ich einen Teil meiner kostbaren Zeit, um anderen Menschen
Dinge mitzuteilen, die sie vielleicht gar nicht interessieren.
Ich werde mich aber bemühen, den geneigten Leser nicht
mit ach so interessanten Details aus meinem Privatleben zu langweilen.
Also gibts hier keine Katzenfotos und auch nicht Bilder von Tante Ernas 70ten.
Stattdessen versuche ich, jeden Eintrag so zu gestalten, dass er der Person, die sich die Mühe macht, den ganzen Kram durchzulesen, auch etwas bringt.
Ich denke an Erkenntnis, Belustigung, Diskussionsanregung…
Ok, das machen tausende Mitmenschen auch, warum also sollte man sich ausgerechnet diesen Blog durchlesen?
Keine Ahnung…
Aber vielleicht schaffe ich ja im Laufe der Zeit Grund dafür…

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Rettet die Fischottter
In Deutschland lebten früher rund 300 000 Fischotter.
Mittlerweile sind es nur noch ca. 7000.
Das liegt daran, dass immer mehr Flüsse begradigt werden, und so der Lebensraum der armen Otter zerstört wird. Woher ich sowas weiß? Weil ich in Tegel nach erfolgloser Sommerjobsuche von einer netten jungen Dame des Vereins "Aktion Fischotterschutz e.V." darüber informiert wurde. Allerdings muss ich gestehen, dass ich mich zu ihrer Enttäuschung nicht dazu habe überreden lassen, eine Spendenbescheinigung zu unterschreiben.
Wie gemein ich doch bin. Erst mach ich ihr Hoffnung, indem ich mit zum Stand gehe (Grund 1: Sie war irgendwie niedlich, Grund 2: Ich hab ja eh nichts zu tun), und dann lasse ich mich doch zu nichts überreden.
Doch jetzt kommt die interessante Frage:
Warum reagieren eigentlich die meisten Menschen mit Ablehnung, wenn es um Spenden geht?
Hat man kein Vertrauen in die jeweilige Organisation?
Hält man die Verwendung des Geldes nicht für sinnvoll?
Spendet man schon für andere, eventuell wichtigere Sachen oder hat zuwenig Geld?
Sind einem die 5-10 Euro, die man nach der Weihnachtspredigt im Klingelbeutel versenkt, genug?
Oder ist es doch eher Egoismus und "Mir doch egal"-Mentalität, auch wenn sich das natürlich keiner eingestehen will?

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Der Sommer macht Pause
Nach ca drei Wochen des schönen daheimurlaubens am Strand (mit kleiner Zwangsunterbrechung letzte Woche) bot sich mir heute Morgen ein ungewohntes Bild: Die Sonne ist nicht mehr da! Stattdessen verhindern Regenwolken, dass ihre kostbaren Strahlen meine Haut weiterhin bräunen können, und die Temperaturen sind auf arktische 24 Grad gefallen...Die Erkenntnis kam langsam, aber dann mit erschütternder Wucht:
Heute wirst Du Deinen Adonis-Körper definitiv nicht am Strand präsentieren können...
Verdammt, wie kann mich mein Freund, der Sommer, nur so hintergehen?
Dabei habe ich ihm doch vertraut und mir im Strandbad extra eine 10er Eintrittskarte gekauft, voller in Deutschland doch immer wieder verlangter Zuversicht und Risikobereitschaft.
Was soll ich also mit diesem Tag anfangen? Vielleicht ist das ja die Gelegenheit, sich mal wieder um einen Ferienjob zu bemühen, Zeit wirds ja...Außerdem kann man ja auch mal an die Menschen denken, denen der Sommer bisher nur zu schaffen gemacht hat und die sich über eine Abkühlung freuen...Also, lieber Sommer, wenn Du morgen wieder zurückkommst, dann verzeihe ich Dir Deine heutige Abstinenz noch mal...

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