Freitag, 17. Oktober 2008
am boden
ganz tief unten leben wir
lichtscheu und mit gesichtern voll dreck
wir plagen und quälen uns dabei selbst
alles für den höheren zweck

ihr da oben kennt uns nicht
aber lebt von dem, was wir schaffen
alles, was ihr könnt ist gaffen
und jeder blick verschmutzt uns mehr

niemals wart ihr in unserem dunst
bleibt stets unter euch, bei künstlichem licht
sonnt euch darin und werdet braun
betrachtet euer leben selbst als kunst

wir sind die pfeiler eurer häuser
geben euren kindern zu essen
an den schatten sind wir längst gewöhnt
seid ihr es auch, wenn wir euch mit runterziehen?

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Sonntag, 12. Oktober 2008
Die Wahrheit der Nachbarn (eine Geschichte mit Niveau)
„Joachim, hast Du mitbekommen, was der Junge von den Mayers gestern Abend veranstaltet hat?“
„Was?“
„Der Junge, na wie heißt er doch…komm nicht drauf…egal. Hat immer nur schwarze Klamotten an…“
„Achso. Der. Sebastian heißt er.
„Ja, genau, Sebastian. Zwischenzeitlich war die Musik bei dem dermaßen laut, und andauernd kamen schwarz gekleidete Leute.
„Aha. Hab nichts gesehen oder gehört.
„Wer weiß, was die da machen. Kommen mir halt schon echt komisch vor. Nicht, dass die da drüben so Teufelsmessen feiern. Joachim, hörst Du mir zu?“
„Klar.“
„Und dann letztens, da war Sebastian mit einem Freund oder so auf der Straße, und dann haben die über so Sachen geredet…JOACHIM!“
„…Ja…was für Sachen?“
„Na Du weißt schon…“
„Nö.“
„Geschlechtsverkehr…“
„Was?“
„Ge schlechts ver kehr…“
„WAAAAS???“
„GESCHLECHTSVERKEHR!!!“
„Achso. Du meinst Sex.
„Ja…“
„Ficken.“
„JOACHIM!“
„Bumsen.“
„JOACHIM!“
„Ist ja gut…NAGELN!“
„JOACHIM, wirklich jetzt!“
„Ok Ok. Also, Du hast natürlich Recht Schatz, wie immer. Teufelsmessen und Sex-Gespräche auf offener Straße sind daneben.
Gut, dass unserer Junge nicht so ist. Er sitzt oben, lernt fleißig, danach rezipiert er zusammen mit Betti Gedichte von Schiller und morgen tritt er im Debattier-Club auf.“
„Joachim, ich wusste, wir verstehen uns.“

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Montag, 6. Oktober 2008
Verplant
Der kleine Max schaute an seinem Vater empor und musste den Kopf weit in den Nacken legen, bis er oben angekommen war. Er machte das immer so, wenn er eine Frage hatte.
Nie konnte er darüber klagen, dass sein Vater nicht antwortete. Der bekam dann immer eine Stimme, mit der er nur zu Max sprach, und sonst zu niemandem. Darauf war Max stolz.
Er zog diese Stimme den anderen Stimmen seines Vaters vor, wie etwa der Chef-Stimme, der Mama-Stimme und der Nachbar-Stimme.
„Papa, warum wohnen wir in einem Haus und andere müssen auf der Straße schlafen?“
Sein Vater sah für einen Augenblick weiter aus dem Fenster, dann sagte er in seiner Max-Stimme:
„Weil Deine Mama und Ich immer sehr lange überlegen, bevor wir uns entscheiden, weißt Du?“
Max drehte seinen Kopf kurz zum Fenster und legte ihn bald darauf wieder in den Nacken.
„Was überlegt ihr denn?“
Die Augen des Vaters fixierten weiter einen Punkt im Garten.
„Wir fragen uns jedes Mal: Was passiert, wenn wir dies machen? Was geschieht, wenn wir das machen? Zum Schluss nehmen wir die Möglichkeit, die uns am meisten voranbringt.
Das nennt man Planung, mein Junge.“
Der Nacken von Max tat mittlerweile ein bisschen weh. Trotzdem dachte Max nicht daran, seinen Vater aus den Augen zu lassen.
„Und alle, die auf der Straße leben, haben nicht geplant?“
Im Gesicht des Vaters bewegte sich nichts, die Kopfhaltung blieb auch unverändert.
„Ja, so ist es. Mama und ich hingegen schreiben alle unsere Planungen in ein Notizbuch.
Da wir so viel überlegen, ist das im Laufe der Jahre richtig dick geworden.
Wenn Du schreiben kannst, schenke ich Dir auch eins.“
Max begann zu lächeln.
„Damit ich niemals auf der Straße wohnen werde?“
Der Vater gestattete sich nun ebenfalls ein kleines Schmunzeln, wenngleich er nach wie vor aus dem Fenster sah.
„Genau. Du wirst lernen, selber zu planen. Dann hast Du immer ein Dach über dem Kopf und kannst Deinem Kind oder Deinen Kindern später selber ein Notizbuch kaufen.“
Wie gewohnt war Max mit den Antworten seines Vaters zufrieden und schlief an diesem Abend schnell ein.
Wenige Zimmer weiter hingegen lag sein Vater noch lange wach.
Er hatte seinen Sohn belogen. Zwar gab es ein Notizbuch, aber er konnte sich nicht mehr daran erinnern, wie viele Seiten beschrieben waren, weil er es seit Jahren nicht angefasst hatte.
Allerdings wusste er, dass man die Seiten an einer Hand abzählen konnte, und ihr Inhalt taugte kaum, um eine Hütte zu bauen.

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Montag, 29. September 2008
Biography to go
Ich habe neulich in den Untiefen des Internets diese witzig-kreative Idee gefunden.
Die Aufgabe lautet: Schreibe Deine Biographie in sechs Wörtern.
Es folgen unterschiedliche Versuche. Manche nach mehr, andere nach weniger Grübelei.



„Ok, dann mach ich es halt.“

„Betrachte das von der anderen Seite.“

„Lass uns doch bitte Freunde bleiben.“

„Das kann man echt nicht verallgemeinern.“

„Darauf müssen wir jetzt einen trinken.“

„Nein, ich will nicht Politiker werden.“



Mal sehen, eventuell gibt es bald mehr.

Ergänzung 29.09.2008

"Möge die Macht mit Dir sein."

"Morgens nachdenklich, mittags politisch, abends betrunken."

"Soll ich Dich noch nachhause fahren?"

"Der ist bestimmt total harmlos. AUA!"

Ergänzung 05.12.2008, und zwar von einem meiner besten Kumpels

"Bald hab' ich dich, glückliches Leben"

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Sonntag, 14. September 2008
Der männliche Versuch, einer Frau für wenige Minuten in den Kopf zu schauen
Vorbemerkung:

Es gibt ein Ernährungsprogramm, bei dem diversen essbaren Produkten Punkte zugeordnet wurden. Pro Tag darf Frau aber nur ein bestimmtes Kontingent an Punkten verballern, je nachdem, wie dünn sie werden will. Oder so ähnlich. Auf jeden Fall wird es – medialer Gehirnwäsche powerd by Heidi Klum sei Dank- auch von Frauen betrieben, die ein solches Programm überhaupt nicht nötig hätten.

Es folgt der eigentliche Text:

Jetzt was essen? Hm, Hunger ist vorhanden. Oder nicht? Naja, doch. Ein bisschen, ja.
NEIN! Ok, essen, aber nur ne Kleinigkeit. Was mit wenigen Punkten. Mal sehen, wie´s im Kühlschrank aussieht…Nen Steak wär` jetzt gut…Ach verdammt, zu viele PUNKTE!
Aber wenn ich nur das Steak esse, und ansonsten gar nichts mehr, dann…SCHEIßE, nehm` ich eben den Apfel. Der ist bestimmt ebenfalls lecker. MAAAAN, alles nur wegen Enrique. Im Urlaub der Hengst, danach findet er mich zu fett! ARSCHLOCH! Gesagt hat er das zwar nie, aber sowas erkenne ich doch in seinen Augen. HACH… Diese tiefen, wissenden Augen…MIT DENEN DU STÄNDIG ANDERE WEIBER ANGUCKST, MISTSACK. Doch dann, saihne ssspannnische A k t e z ä h n t e… DEN JETZT BESTIMMT WIEDER LAURA IM OHR HAT, WÄHREND ER SIE VÖGELT!!!
Hmmm, Zorro, könnte ich doch nur noch einmal Deinen Degen spüren…
FUCK, Ich schmeiß` den scheiß Apfel weg und fress` fünf Kilo Schokolade.

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Montag, 8. September 2008
Die bemitleidenswerte Prinzessin
Es war einmal in einem kleinen Land, da lebte eine Prinzessin.
Ihr Vater, der König, hatte ihr den schönsten Palast bauen lassen, der mit Fleiß und Geld errichtet werden konnte. Alles war nur aus den teuersten Stoffen. Der Boden aus Marmor, die Decken aus Gold, und kein Zimmer blieb ohne Edelsteine. Doch oft kullerten der Prinzessin dicke Tränen die Wangen runter, während sie durch ihren Palast wanderte.
Der König bekam bald davon mit, und so rief er die Prinzessin zu sich und fragte sie nach dem Grund ihrer Trauer. Sie antwortete mit weinerlicher Stimme:
„Vater, ich bin so schrecklich einsam hier. Ich hatte noch nie einen jungen Mann an meiner Seite, der mich liebt.“
Der König antwortete verwundert:
„Aber geliebte Tochter, es vergeht kein Tag, da nicht drei oder vier Jünglinge aus den besten Familien des Landes vor Deiner Tür stehen. Gestern erst bat ein freundlicher junger Mann in hervorragender Rhetorik um Deine Gunst. Er war edlen Gemüts und hatte einen vorzüglichen Humor.“
Hier schnitt ihm die Prinzessin das Wort ab.
„Aber Vater, seine Nase! Die war ein wenig zu krumm, findet Ihr nicht?“
Der König fuhr fort.
„Und nach ihm kam ein Junge, von dessen stattlichem Auftreten, den breiten Schultern und dem forschen Gang die Dienerinnen noch Wochen reden werden.“
Die Prinzessin unterbrach ihn erneut.
„Aber Vater, sein Geschwätz! Er hat sich zwei Mal verhaspelt! Also ist er ein dummer Kerl, findet Ihr nicht?“
Erneut begann der König zu reden.
„Als drittes stand ein Jüngling in Deiner Vorhalle, der die besten Manieren von allen hatte.
Noch dazu konnte er Gedichte und sein Gesicht sah aus wie das eines Helden.“
Wie gewöhnlich fiel die Prinzessin ihrem Vater ins Wort.
„Aber Vater, sein Hut! Dessen Farbe war scheußlich. Jemand mit solch abartigem Geschmack passt nicht zu mir, findet Ihr nicht?“
Der König beließ es bei den Appellen, küsste seine Tochter zum Abschied auf die Stirn und flüsterte:
„Ich weiß, geliebte Tochter, Du verdienst den besten Mann der Welt. Eines Tages wird er kommen, dann musst Du ihn nur erkennen.“
Anschließend legte sich die Prinzessin in ihr großes, leeres Himmelbett und dachte an ihren Prinzen, wie er auf seinem makellosen Schimmel zu ihr ritt, mit seinem perfekten Körper, dem strahlensten Lächeln, dem klügsten Kopf und einem Herzen, welches ganz und gar ihr gehört. Und sie fing an zu onanieren, wie jeden Abend, weil ihr scheiß Prinz niemals kommen wird, oder falls doch, dann erst wenn sie alt und runzelig ist und er dann natürlich keinen Bock mehr auf sie hat, während nebenan ihre jüngere Schwester die ganzen abgelehnten Jungs durchpoppte, mächtig Spaß hatte, der älteren Schwester den letzten Schlaf raubte und damit bewies, dass jedes verdammte Märchen nen Happy-End haben kann. HAH!

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Outing
Lieber Leser,
glaube mir, es fällt einem Mann nicht leicht, Dinge zuzugeben, die anderen Menschen ein komplett neues Bild von einem selbst geben. Doch nach langer Zeit der Verzweiflung und Selbstleugnung habe ich erkannt, dass all die Lügen, all das tägliche Theaterspielen mich auf die Dauer kaputt machen und ich so nicht glücklich werden kann. Ich habe erkannt, dass es so nicht weitergehen kann.
Ja, lieber Leser, ich möchte heute etwas klarstellen: Ja, ich bin schwul.
Schwul, ein Homo. Na und? Ich träume schon seit meiner frühen Jugend vom Poficken und ich habe mich immer dafür geschämt. Doch warum eigentlich? Es gibt so viele, die genauso denken, genauso fühlen wie ich. Bin ich deshalb ein schlechterer Mensch? Kann man mir deshalb nicht mehr vertrauen? Ich weiß, dass viele Menschen Vorurteile gegen Homosexuelle haben. Gut, es ist "normal", hetero zu sein und nicht mit rosa Tütü durchs Haus zu laufen, doch schließlich schmeckt auch nicht jedem Menschen Pizza oder Vanilleeis. Ich zum Beispiel esse viel lieber Erdbeere, wie einige meiner Freunde sicher schon wissen. Das kümmert doch auch keinen.
Lieber Leser, ich merke, dass ich gerade dazu neige, mich in meinen Ausführungen und meinen Gedanken zu verlieren und möchte deswegen hier enden. Ich hoffe, Du siehst in mir jetzt nicht einen komplett neuen Menschen (im negativen Sinne), denn das bin ich nicht.
Da ich den Glauben an eine gute Welt noch nicht verloren habe, baue ich auf Deine Toleranz meiner sexuellen Andersartigkeit gegenüber. Es war nicht leicht, diese zu outen, doch jetzt fühle ich mich wie erlöst! Es tut gut, endlich der zu sein, der man wirklich ist! Kein Vortäuschen von Erregtheit bei Gucken eines Heteropornos mehr, kein falsches Image von wegen Rockmusikfan mehr! Jetzt kann ich endlich lauthals George Michael mittirilieren und jeden Tag "Spaceship Surprise" (übrigens mein absoluter Lieblingsfilm!) gucken. Hach, ist das Leben doch herrlich!

Ach ja, ich hoffe, mein neues Bloglayout gefällt auch Dir, wenngleich es etwas ungewohnt ist. Dafür ist es schön bunt.

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Dienstag, 2. September 2008
Vakuum
Bevor die ersten Tränen fließen
Und das Leichentuch über Dich fällt
Die düsteren Gedanken sprießen
Deine Seele langsam zerschellt.

Der erste Schluck noch ohne Effekt
Es folgt der zweite, dritte, vierte
Die Welt sich bald vor Dir versteckt
Dabei verblasst, was einst passierte.

Du sagst zum Gift: Herzlich willkommen!
Es darf schwimmen, wohin es will
Dein Geist wird nun so schnell benommen
Drinnen ist es gleich ganz still.

Endlich hast Du Dich befreit
Bist da, wo Du hingehörst
In Dir reicht die Leere weit
Alles alte Du zerstörst.

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Samstag, 23. August 2008
Der Graf
Ein leichter Windstoß streifte den Mantel, dessen schwarze Farbe mit der nächtlichen Dunkelheit verschmolz, und ließ seinen Träger kurz schaudern. Der blieb stehen, sein Gesicht verharrte in ausdrucksloser Nachdenklichkeit. Hochgewachsen war er, beinahe zwei Meter groß. Seine Haut sah blass aus, pechschwarze Haare verstärkten diesen Eindruck. In letzter Zeit musste er oft schaudern. Mittlerweile kannte er dieses Gefühl, ganz im Gegensatz zu früher. Da war er anders gelaufen als jetzt, wo ihm jeder Schritt schwer fiel. Damals hatte er jeden Schritt im Bewusstsein gesetzt, bedeutend zu sein.
Alle waren vor ihm zurückgewichen. Besonders diejenigen, die ihn kannten. Respekt war das mindeste, was er verlangt hatte, immer mit fließender Grenze zur Angst.
Heute musste er sich kurz gegen einen Baum lehnen, um neue Kraft zu sammeln.
Die Umgebung war still, kein Geräusch zu hören außer ein paar Vögeln. Sogar der Wind verschwand. Der Mann blickte auf, seine Augen suchten die Stadt, deren Lichter sie deutlich aus der Ferne erkennbar machten. Er wollte dort nicht mehr hingehen, so gerne er es auch früher getan hatte. Zu hell flackerten ihre Lichter jetzt, zu unvorhersehbar, zu beliebig. Sie lösten eine Hektik aus, die sich auf jeden Stadtbewohner zu übertragen schien.
Draußen auf dem Friedhof kam die Hektik nicht an. Diese Umgebung war die einzige, welche der Mann noch verstand. Er löste seinen Blick von der verhassten Stadt und stieg die letzten Meter auf einen Hügel hinauf, dem Ziel seiner Reise. Dort angekommen musste er an eine Regel denken, die ihm bereits als Kind beigebracht worden war:
Der Preis für ein unsterbliches Leben besteht in der Feindschaft zum Licht.
Aber als der alte Graf dann nach Osten sah und sich dort bald die ersten Sonnenstrahlen abzeichneten, da schauderte er wieder und blieb sitzen, bis ihn das Licht verschluckte.


(Inspiriert durch das Lied „Der Graf“, welches von einem Mitglied der besten Band der Welt geschrieben wurde.)

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Freitag, 8. August 2008
Plädoyer für mehr Oberflächlichkeit
Lieber Herr Wan,

seit knapp zwei Jahren lese ich nun schon regelmäßig Ihren Blog. Daher ist es für mich an der Zeit, Ihnen einmal meine Meinung diesbezüglich mitzuteilen. Jedem aufmerksamen Leser wird auffallen, dass Ihre Kurzgeschichten und Gedanken immer – einige wenige Beiträge ausgenommen- um innerlich zerrissene, unsichere, an der Welt zweifelnde oder sich verstellende Figuren drehen. Zu allem Überfluss sind einige Ihrer Geschichten auch noch völlig unverständlich. Wen kann da Ihre geringe Leserzahl verwundern?
Doch zielt meine Kritik, die ich ganz und gar konstruktiv verstanden wissen möchte, in keinster Weise auf die Eintönigkeit Ihres Blogs ab. Selbstverständlich dürfen Sie sich wiederholen, aber bitte befolgen Sie dabei in Zukunft folgenden Tipp, den ich Ihnen im Hinblick auf meinen beträchtlichen Vorsprung an Lebenserfahrung mit auf den Weg geben möchte:
Oberflächlichkeit und überhebliches, jede Form von Selbstkritik ausklammerndes Verhalten sind keine Untugenden, sondern stattdessen essentielle Bestandteile eines glücklichen Lebens! Wo der zweifelnde Kapitän angesichts schwieriger Gewässer noch über den richtigen Kurs sinniert, hat sein Konkurrent, der Kapitän mit dem patentierten „Its so easy“-Smile, längst die Segel setzen und den Kurs bestimmen lassen. Sollte er anschließend an einer Klippe landen, bekommt sein erster Maat dafür die Schuld, und der Kapitän wird so lange lächeln, bis die Wellen über ihm zusammenschlagen. Nimmt sich ein jeder von uns diesen Kapitän zum Vorbild, sind alle glücklich! Niemand wird mehr grübeln, Blogs wie Ihrer werden überflüssig! Mein lieber Herr Wan, denken Sie an meine Worte, öffnen sie Ihre Geschichten endlich für die Siegertypen und werden sie selbst zu einem!
Und bitte vergessen Sie dabei nicht, mir dafür in Dankbarkeit den kleinen Unkostenbeitrag zu überweisen, welchen Sie auf der angehängten Rechnung ausgewiesen finden.

Ihr ergebener Motivationstrainer
Max Power

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Dienstag, 5. August 2008
Ich hab da nen paar Fragen...
Lustig, weil absurd und doch vertraut

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