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Montag, 11. September 2006
Trauern und Trotzen
tobi-wan, 16:46h
In der aktuellen Ausgabe der „Zeit“ ist bei dem Artikel „Wie wir unsere Freiheit verteidigen sollten“ ein Foto abgedruckt, welches eine Gruppe junger Leute zeigt, die an einem idyllischen Ort am Ufer des Hudson River eine Pause machen.
Im Hintergrund raucht die Ruine des World Trade Centers und erinnert daran, dass gerade das Leben von mehr als 3000 Menschen ausgelöscht und das ihrer Angehörigen erschüttert wurde.
Bestimmt waren die Jugendlichen schockiert, haben geweint, getrauert und begonnen, am guten im Menschen zu zweifeln, vielleicht haben auch sie Familienmitglieder oder Freunde verloren.
Trotzdem versuchen diese jungen Menschen anschließend wie bisher weiterzuleben, so gut es in dieser Situation eben möglich ist.
Sie verhalten sich, als wollten sie den Terroristen sagen: „Seht her, ihr könnt uns unsere Freiheit nicht nehmen, so sehr ihr sie und uns auch hasst.“
Mag sein, dass ein solches Verhalten Terroristen nicht davon abhält, weitere unschuldige Menschen zu töten. Doch das tun Soldaten, Bomben und Foltergefängnisse auch nicht.
Im Hintergrund raucht die Ruine des World Trade Centers und erinnert daran, dass gerade das Leben von mehr als 3000 Menschen ausgelöscht und das ihrer Angehörigen erschüttert wurde.
Bestimmt waren die Jugendlichen schockiert, haben geweint, getrauert und begonnen, am guten im Menschen zu zweifeln, vielleicht haben auch sie Familienmitglieder oder Freunde verloren.
Trotzdem versuchen diese jungen Menschen anschließend wie bisher weiterzuleben, so gut es in dieser Situation eben möglich ist.
Sie verhalten sich, als wollten sie den Terroristen sagen: „Seht her, ihr könnt uns unsere Freiheit nicht nehmen, so sehr ihr sie und uns auch hasst.“
Mag sein, dass ein solches Verhalten Terroristen nicht davon abhält, weitere unschuldige Menschen zu töten. Doch das tun Soldaten, Bomben und Foltergefängnisse auch nicht.
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