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Mittwoch, 4. Oktober 2006
Der Augenblick
tobi-wan, 21:59h
In der S-Bahn saßen sie sich gegenüber.
Gewollt hatte das keiner von beiden, doch leider waren alle anderen Plätze schon besetzt.
Also versuchten sie, wenigstens nicht mit den Beinen aneinander zu geraten.
Er schaute aus dem Fenster, sie in ihr Magazin.
Als er seinen Blick vom Fenster löste und zur Tür richten wollte, da blieb er an ihr hängen.
Doch er sah kaum ihr feines Kostüm, oder die Ringe an den Händen, oder ihre ausgesprochen sorgfältig frisierten Haare.
Nein, da war so ein Funkeln in ihren Augen, in diesen leuchtenden, kraftvollen Augen, das hinderte ihn einfach daran, weiter zur Tür zu sehen.
Für einen kurzen Moment erwiderte sie den Blick.
Alle anderen Menschen im Abteil verschwanden, der Zug blieb stehen, und endlich konnte er alles vergessen, was ihn bisher beschäftigt hatte.
Für einen Augenblick durfte er loslassen, sein Leben mit den zur Gewohnheit gewordenen Sorgen beiseite wischen, nur willkommenen Gefühlen erlauben, zu bleiben.
Doch viel zu schnell blinzelte sie, das Funkeln erlosch und sie versenkte den Blick erneut in ihrem Magazin.
Die anderen Menschen tauchten plötzlich wieder auf und auch der Zug fuhr weiter.
An der nächsten Station stieg sie dann aus.
Sie tat das sehr zielstrebig und ohne seine Beine auch nur zu berühren.
Er blickte ihr nach, und an seinem Gesicht konnte man ablesen, dass er sich über ein kurzes Umdrehen ihrerseits sehr gefreut hätte.
Gewollt hatte das keiner von beiden, doch leider waren alle anderen Plätze schon besetzt.
Also versuchten sie, wenigstens nicht mit den Beinen aneinander zu geraten.
Er schaute aus dem Fenster, sie in ihr Magazin.
Als er seinen Blick vom Fenster löste und zur Tür richten wollte, da blieb er an ihr hängen.
Doch er sah kaum ihr feines Kostüm, oder die Ringe an den Händen, oder ihre ausgesprochen sorgfältig frisierten Haare.
Nein, da war so ein Funkeln in ihren Augen, in diesen leuchtenden, kraftvollen Augen, das hinderte ihn einfach daran, weiter zur Tür zu sehen.
Für einen kurzen Moment erwiderte sie den Blick.
Alle anderen Menschen im Abteil verschwanden, der Zug blieb stehen, und endlich konnte er alles vergessen, was ihn bisher beschäftigt hatte.
Für einen Augenblick durfte er loslassen, sein Leben mit den zur Gewohnheit gewordenen Sorgen beiseite wischen, nur willkommenen Gefühlen erlauben, zu bleiben.
Doch viel zu schnell blinzelte sie, das Funkeln erlosch und sie versenkte den Blick erneut in ihrem Magazin.
Die anderen Menschen tauchten plötzlich wieder auf und auch der Zug fuhr weiter.
An der nächsten Station stieg sie dann aus.
Sie tat das sehr zielstrebig und ohne seine Beine auch nur zu berühren.
Er blickte ihr nach, und an seinem Gesicht konnte man ablesen, dass er sich über ein kurzes Umdrehen ihrerseits sehr gefreut hätte.
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