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Montag, 24. September 2007
Klartext
tobi-wan, 02:24h
Liebe Leser,
der nachfolgende Text enthält ein paar schlimme Wörter.
Das muss er, damit meine Seite bei Google öfter gefunden wird.
Dennoch ist mir klar, dass er einigen Personen – freundlich ausgedrückt - missfallen könnte.
Deswegen entschuldige ich mich hier und jetzt für jedes schlimme Wort im Text ein Mal:
Entschuldigung, Entschuldigung, Entschuldigung, Entschuldigung und Entschuldigung!
Was für eine geschmackliche Entgleisung, wirklich unterstes Niveau!
Wie kann so etwas bei einer solch guten Erziehung passieren?
Ich bin echt von mir selber enttäuscht…
Klartext
Als er die Küche betrat, saß sie bereits am Tisch.
„Guten Morgen Schatz“, begrüßte er sie, „wie hast Du geschlafen?“
Sie lächelte ein wenig hinter ihrer Zeitung hervor.
„Ach weißt Du, dafür, dass Du gestern mal wieder keinen hoch bekommen hast, eigentlich ganz gut.“
Auch er musste grinsen.
„Was soll ich machen? Eine Brust-OP lehnst Du ab, und den Speck um die Hüfte kann ich nicht übersehen, selbst wenn ich mir Mühe geben würde…Scheiße, das turnt mich einfach ab.“
Sie senkte die Zeitung und grinste ihn an.
„Das weiß ich doch Schatz, ich bin Dir auch gar nicht böse.
Ich meine, selbst als Du mich noch gevögelt hast, habe ich Dir immer nur was vorgespielt. Du bist einfach ne Niete im Bett, das wissen wir doch beide. Reichst Du mir mal bitte die Butter?“
Er kam ihrer Bitte nach.
„Naja, ich habe mich nie angestrengt, wozu auch?
Meine Sekretärin ist Dir weit überlegen, und vor allem macht sie alle Sachen, die mit Dir nicht gehen…Die Marmelade ist gut, wo hast Du die her?“
Sie überlegte einen Moment, bevor sie ihm eine Antwort gab.
„Warte mal, die hat mir doch Tina empfohlen, die Freundin von Basti. Musst` mir Bescheid sagen, falls ihr wieder Pokern wollt. Wenn er früh rausfliegt, dann lass ich`s mir von ihm nochmal in unserem Schlafzimmer besorgen. Er ist gut, verdammt, er ist richtig gut.
Aber bevor ich`s vergesse: Wann sind wir nochmal bei Deinen Eltern eingeladen?“
Nun war er es, der überlegte, während sie einen Schluck Kaffee trank.
„Diesen Samstag, würde ich sagen, warum?“
Er sah sie fragend an.
„Weißt Du, eigentlich habe ich Dich das nur gefragt, um irgendwas zu fragen. Ich komme so oder so nicht mit. Glaubst Du, ich möchte mir langweilige Klatschgeschichten anhören oder mit Deinen genauso ungebildeten wie strohdummen Eltern über die Neueröffnung von Edeka reden?
Scheiße, wann sterben die endlich?“
Sie bekam keine Antwort, weil er mit seinen Gedanken woanders war.
Viele würden ihre Beziehung vermutlich als krank bezeichnen, und das könnte noch ein Euphemismus sein. Dennoch, selbst der härteste Kritiker muss zugeben, dass diese Beziehung zumindest eines ist:
Ehrlich.
der nachfolgende Text enthält ein paar schlimme Wörter.
Das muss er, damit meine Seite bei Google öfter gefunden wird.
Dennoch ist mir klar, dass er einigen Personen – freundlich ausgedrückt - missfallen könnte.
Deswegen entschuldige ich mich hier und jetzt für jedes schlimme Wort im Text ein Mal:
Entschuldigung, Entschuldigung, Entschuldigung, Entschuldigung und Entschuldigung!
Was für eine geschmackliche Entgleisung, wirklich unterstes Niveau!
Wie kann so etwas bei einer solch guten Erziehung passieren?
Ich bin echt von mir selber enttäuscht…
Klartext
Als er die Küche betrat, saß sie bereits am Tisch.
„Guten Morgen Schatz“, begrüßte er sie, „wie hast Du geschlafen?“
Sie lächelte ein wenig hinter ihrer Zeitung hervor.
„Ach weißt Du, dafür, dass Du gestern mal wieder keinen hoch bekommen hast, eigentlich ganz gut.“
Auch er musste grinsen.
„Was soll ich machen? Eine Brust-OP lehnst Du ab, und den Speck um die Hüfte kann ich nicht übersehen, selbst wenn ich mir Mühe geben würde…Scheiße, das turnt mich einfach ab.“
Sie senkte die Zeitung und grinste ihn an.
„Das weiß ich doch Schatz, ich bin Dir auch gar nicht böse.
Ich meine, selbst als Du mich noch gevögelt hast, habe ich Dir immer nur was vorgespielt. Du bist einfach ne Niete im Bett, das wissen wir doch beide. Reichst Du mir mal bitte die Butter?“
Er kam ihrer Bitte nach.
„Naja, ich habe mich nie angestrengt, wozu auch?
Meine Sekretärin ist Dir weit überlegen, und vor allem macht sie alle Sachen, die mit Dir nicht gehen…Die Marmelade ist gut, wo hast Du die her?“
Sie überlegte einen Moment, bevor sie ihm eine Antwort gab.
„Warte mal, die hat mir doch Tina empfohlen, die Freundin von Basti. Musst` mir Bescheid sagen, falls ihr wieder Pokern wollt. Wenn er früh rausfliegt, dann lass ich`s mir von ihm nochmal in unserem Schlafzimmer besorgen. Er ist gut, verdammt, er ist richtig gut.
Aber bevor ich`s vergesse: Wann sind wir nochmal bei Deinen Eltern eingeladen?“
Nun war er es, der überlegte, während sie einen Schluck Kaffee trank.
„Diesen Samstag, würde ich sagen, warum?“
Er sah sie fragend an.
„Weißt Du, eigentlich habe ich Dich das nur gefragt, um irgendwas zu fragen. Ich komme so oder so nicht mit. Glaubst Du, ich möchte mir langweilige Klatschgeschichten anhören oder mit Deinen genauso ungebildeten wie strohdummen Eltern über die Neueröffnung von Edeka reden?
Scheiße, wann sterben die endlich?“
Sie bekam keine Antwort, weil er mit seinen Gedanken woanders war.
Viele würden ihre Beziehung vermutlich als krank bezeichnen, und das könnte noch ein Euphemismus sein. Dennoch, selbst der härteste Kritiker muss zugeben, dass diese Beziehung zumindest eines ist:
Ehrlich.
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