Mittwoch, 9. August 2006
Der Kampf gegen den Terror
Wenn die USA mal wieder von Terroristen bedroht wird, könnte Bush die Hilfe eines Mannes sicher gut gebrauchen: Jack Bauer. Er ist Agent und weiß, wie man mit Terroristen umzugehen hat. Bauer darf nämlich nicht zimperlich sein und opfert auch unschuldige, um einen Anschlag zu verhindern. Besonders häufig muss er aber Menschen foltern, um sie zu wichtigen Geständnissen zu bewegen. Dass sein Privatleben eine Ruine ist, versteht sich von selbst. Doch auch Bush dürfte wissen, dass Bauer nur fiktiv ist, und zwar als Hauptfigur in der erfolgreichen Thriller-Serie 24. In Deutschland gibt es davon vier Staffeln auf DVD. Eine Staffel besteht aus 24 Episoden. Sie spielen in Echtzeit und zeigen, wie die Terrorbehörde CTU mehr oder weniger erfolgreich versucht, Anschläge auf die USA zu verhindern. Das ganze ist wirklich ungemein spannend inszeniert. Jede Folge endet mit einem üblen Kliffhänger und prinzipiell kann jeder Charakter in jeder Folge sterben (ausgenommen Jack Bauer). Keine Serie geht so unbarmherzig mit ihren Protagonisten um und lässt den Zuschauer durch eine feine Charakterzeichnung um ihr Schicksal bangen. Die vierte Staffel treibt dieses Konzept auf die Spitze. Da wird ständig gefoltert, der kleinste Verdacht reicht aus. Und der Zuschauer geht voll mit.

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