Dienstag, 1. August 2006
Ey Alder, was guckst Du?
tobi-wan, 19:43h
In meinem heutigen Beitrag möchte ich alle Tierfreunde unter den Lesern vor einer Art warnen, die besonders zur aktuellen Jahreszeit sehr nervig werden kann:
Es geht um den gemeinen Proll.
Der Proll ist eine Gattung, deren Population sich in den letzten Jahren gefährlich erhöht hat. Mittlerweile werden ganze Schulen, Bars, Discos und Strände von ihm bevölkert. Für diejenigen unter uns, die ihm bisher noch nicht oder nur selten in freier Wildbahn begegnet sind, folgt nun eine kurze Beschreibung: Er ist meist männlich und zwischen 14 und 25 Jahren alt, wobei die Altersgrenze gerne nach unten verschoben werden kann. Das wichtigste im Leben eines Prolls ist es, jedem permanent zu demonstrieren, dass er der Mittelpunkt der Welt ist. Blöderweise reicht die Intelligenz eines durchschnittlichen Prolls nicht aus, um das mit einem geistreichen Auftreten zu erreichen.
Aus diesem Grund versucht er, seine Mitmenschen durch einen jedem Proll vorgeschriebenen Wortschatz zu beeindrucken. Dabei müssen Wörter wie „Alder“, „Isch schwöre“ sowie „Deine Mudda“ mindesten einmal pro Satz bzw. Wortaneinanderreihung benutzt werden, das Verwenden von Artikeln ist verboten (Beispiel: Isch geh heute Abend Disco Alder). Doch die Erkennungsmerkmale der Prolls sind nicht nur auf ihre verbale Artikulation beschränkt. Schon von weitem kann sie jeder anhand ihrer Kleidung identifizieren. Die ist oft von Picaldi und gewährleistet, dass sich die Prolls auch untereinander gleich erkennen. Um die Rangfolge innerhalb eines Proll-Rudels zu verdeutlichen, sind Goldketten sehr beliebt. Ein weiteres interessantes Phänomen bei der Proll-Gattung ist ihr Verhalten zur Paarungszeit, die an 365 Tagen des Jahres stattfindet. Hierbei kommt dem Proll zugute, dass ein kluger Kopf Lautsprecher an Handys (ein weiteres wichtiges Statussymbol) gebaut hat. Deshalb kann der Proll mit ihrer Hilfe die Mitbürger in Bus, U-Bahn oder auf der Straße mit seiner Lieblingsmusik erfreuen und so die Weibchen auf sich aufmerksam machen.
Nach der Paarung, die meist am Abend des Kennenlernens vonstatten geht, behandelt der gemeine Proll sein Weibchen jedoch nicht mehr mit der selben Sorgfalt wie zuvor.
Warum die Weibchen trotzdem so lange bei den Prolls bleiben, konnten Forscher bisher nicht eindeutig feststellen.
Eines ist jedoch sicher: Vom Aussterben bedroht ist diese merkwürdige
Gattung leider nicht.
Es geht um den gemeinen Proll.
Der Proll ist eine Gattung, deren Population sich in den letzten Jahren gefährlich erhöht hat. Mittlerweile werden ganze Schulen, Bars, Discos und Strände von ihm bevölkert. Für diejenigen unter uns, die ihm bisher noch nicht oder nur selten in freier Wildbahn begegnet sind, folgt nun eine kurze Beschreibung: Er ist meist männlich und zwischen 14 und 25 Jahren alt, wobei die Altersgrenze gerne nach unten verschoben werden kann. Das wichtigste im Leben eines Prolls ist es, jedem permanent zu demonstrieren, dass er der Mittelpunkt der Welt ist. Blöderweise reicht die Intelligenz eines durchschnittlichen Prolls nicht aus, um das mit einem geistreichen Auftreten zu erreichen.
Aus diesem Grund versucht er, seine Mitmenschen durch einen jedem Proll vorgeschriebenen Wortschatz zu beeindrucken. Dabei müssen Wörter wie „Alder“, „Isch schwöre“ sowie „Deine Mudda“ mindesten einmal pro Satz bzw. Wortaneinanderreihung benutzt werden, das Verwenden von Artikeln ist verboten (Beispiel: Isch geh heute Abend Disco Alder). Doch die Erkennungsmerkmale der Prolls sind nicht nur auf ihre verbale Artikulation beschränkt. Schon von weitem kann sie jeder anhand ihrer Kleidung identifizieren. Die ist oft von Picaldi und gewährleistet, dass sich die Prolls auch untereinander gleich erkennen. Um die Rangfolge innerhalb eines Proll-Rudels zu verdeutlichen, sind Goldketten sehr beliebt. Ein weiteres interessantes Phänomen bei der Proll-Gattung ist ihr Verhalten zur Paarungszeit, die an 365 Tagen des Jahres stattfindet. Hierbei kommt dem Proll zugute, dass ein kluger Kopf Lautsprecher an Handys (ein weiteres wichtiges Statussymbol) gebaut hat. Deshalb kann der Proll mit ihrer Hilfe die Mitbürger in Bus, U-Bahn oder auf der Straße mit seiner Lieblingsmusik erfreuen und so die Weibchen auf sich aufmerksam machen.
Nach der Paarung, die meist am Abend des Kennenlernens vonstatten geht, behandelt der gemeine Proll sein Weibchen jedoch nicht mehr mit der selben Sorgfalt wie zuvor.
Warum die Weibchen trotzdem so lange bei den Prolls bleiben, konnten Forscher bisher nicht eindeutig feststellen.
Eines ist jedoch sicher: Vom Aussterben bedroht ist diese merkwürdige
Gattung leider nicht.
... comment
der_eumel,
2007-12-08 08:58
ey, komm klar, alta! hast du nix im kopf, oder was? alta, ischwöre, mann, isch zeig dir ma, wasn proll noch allesso kann: nämlisch dir die fresse einkloppen! ey, isch fick disch sowas von dursch, isch zeig dir *******, wer hier wen fickt, alta! von wegen werbalscheiße hier, wer braucht denn sone scheiße? was is das überhaupt? ischwöre, alta, komm niemals in meine nähe, sonst mach isch disch döner!
... link
... comment